Rekordjahr 2023

Veröffentlicht: 29.01.24




Stillstand gibt es bei Bausch+Ströbel nicht. Der auf Innovationen und Nachhaltigkeit basierende Wachstumskurs des Spezialmaschinenherstellers für die Pharmaindustrie wurde auch im vergangenen Jahr weitergeführt. Wobei es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen alles andere als einfach gemacht hatten, die hoch gesteckten Ziele zu erreichen.


Das kontinuierlich positive Unternehmensentwicklung unterstreichen die folgenden Zahlen: Der weltweite Umsatz der B+S Gruppe stieg im Geschäftsjahr 2023 von 360 Millionen auf 440 Millionen Euro. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 22,5 Prozent.

Ein Rekord, der wie Gesellschafter und Vorstand Markus Ströbel betont, trotz herausfordernder Rahmenbedingungen erreicht wurde: „Dass wir dieses für uns schwierige Jahr erfolgreich abschließen und die Anforderungen unserer Kunden erfüllen konnten, haben wir vor allem dem großen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken. Darüber hinaus war es notwendig, dass wir im Vorstand verschiedene Maßnahmen beschlossen haben, um den deutlich steigenden Kosten am Standort Deutschland entgegenzuwirken. Deren Umsetzung haben wir mit unserem Führungsteam gut vorangetrieben. Denn auch für ein Familienunternehmen ist die Profitabilität wichtig. Wir finanzieren hieraus unser weiteres Wachstum“, so Markus Ströbel.

„Unsere Kunden sind Arzneimittelhersteller weltweit – ein wachsender Markt, der aber zunehmend für andere, teils neue und auch außereuropäische Anbieter lukrativ ist.  Auch deshalb sei es so wichtig, den Vorsprung zu anderen Anlagenbauern weiter auszubauen“, und er ergänzt: „Wir haben viele Anstrengungen unternommen, die sich 2023 ausgezahlt haben.“

So setzt Bausch+Ströbel zum Beispiel mit seinem im letzten Jahr eingeweihten, hochmodernen Ausbildungszentrum in Ilshofen klare Maßstäbe für die Zukunft. Auf 1.600 Quadratmetern bietet es jungen Menschen in den Bereichen Elektro, Metall und Software einen innovativen Raum zur Entfaltung und zum Lernen. Das Unternehmen geht damit aktiv die Herausforderung an, Fachkräfte für die künftige unternehmerische Entwicklung zu qualifizieren.

Die baulichen Maßnahmen bleiben jedoch nicht nur auf Ilshofen beschränkt. Um weitere Kapazitäten für die zunehmenden Kundenaufträge abwickeln zu können, wurden Werke in Sachsen und Münsterland gegründet. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA baut der Weltmarktführer seine Präsenz aus. Der Mitte 2023 eingeweihte, hochmoderne Neubau in Branford, Connecticut, unterstreicht die Ambitionen des Unternehmens.
 
Ambitionen, die sich insbesondere an den Kundenwünschen ausrichten. Um noch näher am Kunden zu sein, startete zuletzt ein neues Customer Care Center im belgischen Mechelen. Weitere Kundencenter sind geplant beziehungsweise schon im Aufbau.
Neben diesen baulichen Maßnahmen standen auch hohe Investitionen in die Fertigung und in die Erarbeitung neuer Prozesslösungen und digitalen Serviceleistungen im Focus der Unternehmensentwicklung.

So unterstreicht die Auszeichnung des OMNIA XR, einer Anwendung für virtuelles Maschinentraining, mit dem Red Dot Design Award 2023 die Innovationskraft von Bausch+Ströbel. Diese Anwendung ermöglicht ein interaktives Schulungserlebnis mit realen Maschinendaten, ohne dabei die Produktion stoppen zu müssen.
 
Die kürzlich erhaltene Zertifizierung nach ISO 14001:2015 zeigt das Engagement von Bausch+Ströbel für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Markus Ströbel betont das Ziel, bis 2030 klimaneutral zu sein und setzt damit einen klaren Kurs für eine nachhaltige Zukunft.
 
All dies beinhaltet auch notwendige organisatorische Veränderungen sowie ein damit einhergehendes personelles Wachstum. Weltweit sind aktuell 2.850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. Vor knapp 60 Jahren begann das Unternehmen einst in einer Garage und vier Mitarbeitern. Mittlerweile haben die Technologien und Leistungen von Bausch+Ströbel einen entscheidenden Anteil daran, dass wichtige, teils lebensrettende Medikamente und Impfstoffe weltweit sicher, verlässlich und bezahlbar verfügbar sind.
 
„Dieser verantwortungsvollen Aufgabe wollen wir auch in Zukunft gerecht werden“, so Gesellschafter und Vorstand Thorsten Bullinger. „Als Familienunternehmen steht für uns eine gesunde und nachhaltige Entwicklung des Unternehmens an erster Stelle. Auch wenn wir immer weiterwachsen und das Unternehmen dabei größer wird, wollen wir uns die Werte und die Flexibilität eines Familienunternehmens erhalten. Darüber sind sich Gesellschafter, Aufsichtsrat, Vorstand und Führungskräfte einig. Letztlich bieten wir unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen so ein optimales Arbeitsumfeld.“
 
Und Markus Ströbel ergänzt: „Mit dieser klaren Ausrichtung sind wir zuversichtlich, auch in diesem Jahr, weiterhin kontinuierlich und zukunftsorientiert zu wachsen.“